27
Jul
2007

Next Steps 4.1

Cheers! Die NASA ist schockiert. Angeblich sind mindestens zwei der diversen Astronauten, die man ins All befördert hat, beim Start richtig schön besoffen gewesen. Breit ins All - ganz Amerika schüttelt den Kopf.

Next Steps:

Wie immer reagiert man in Hollywood am Schnellsten. William Shatner wird reaktiviert, um eine realistischere Fortsetzung von Raumschiff Enterprise zu drehen. Als Käptn Kork lallt er quer über die Brücke "Füll mich ab, Scotty!", begleitet von den Startrinkerinnen Lindsay Lohan und Britney "Space" Spears, die als astrale Alk-Babes die Besetzung ergänzen.

Man forscht weiter und findet die Originalaufnahmen der Mondlandung, in denen der offensichtlich hackedichte Herr Armstrong nicht von einem kleinen Schritt, sondern von einem kleinen Drink spricht. Just a small drink, my man, sagt er zu Buzz Aldrin, der aber nicht antworten kann, weil er sich grad in den Helm gekübelt hat.

Die Challenger Katastrophe wird neu aufgerollt und man kommt zu einem erschütternden Ergebnis - offensichtlich hatten die Astronauten kistenweise Kentucky Straight Bourbon an Bord geschafft und im Vollsuff versehentlich gleich neben den Triebwerken versteckt.

1
Jun
2007

Next Steps 4.0

Au Backe. In Polen haben Regierunspsychologen (!) Alarm geschlagen: Tinky Winky von den Teletubbies würde "heimlich homosexuelle Werte vermitteln", weil das Ding mit lila Strampelanzügen rumlaufe und eine Damenhandtasche trage. Tinky Winky ist schwul!

Next Steps:

Klaus Wowereit wird hellhörig: Pläne werden gefasst, das Berliner Wappentier auszutauschen und statt des Bären Tinky Winky zu nehmen. Oder zumindest dem Bären einen lila Strampelanzug zu spendieren.

Eine Welle der Entrüstung macht sich ausgerechnet in der Homosexuellen-Szene breit: Tinky Winky könne gar nicht schwul sein, Schwule würden niemals lila Strampelanzüge anziehen.

Polnische Regierungsbiologen weisen darauf hin, dass ihres Wissens nach unklar sei, ob Tinky Winky eigentlich überhaupt männlichen Geschlechts sei, und dementsprechend ebenfalls nicht, ob er/sie überhaupt schwul sein könne. Man plant eine Forschungsreise in die Teletubby Studios.

Weitere Nachforschungen polnischer Medienwächter ergeben: Ein weiteres Teletubby heißt Po! Ist es ein schwules Pärchen, das nicht nur das Schwulsein, sondern auch noch entsprechende sexuelle Praktiken propagiert? Einige Mitglieder des Rats wollen die "Teletubbies" vorsichtshalber in das Nachtprogramm verbannen.

Tinky Winky ist geoutet und gerät in ein emotionales Ungleichgewicht: Im Drogenrausch lässt sich das Teletubby die komische lila Antenne vom Kopf rasieren, um gleich darauf in einer Entzugsklinik Hilfe zu suchen. Po ist besorgt.

21
May
2007

Next Steps 3.3

Bumm! Das saß. "Der sitzt ja eh dauernd im Knast", sagte Günther Jauch in "Wer wird Millionär" über Deutschlands zweitberühmtesten Cowboystiefelträger René Weller. Der verklagte ihn prompt, weil er sich verleumdet und beleidigt fühlte. Das Oberlandesgericht Brandenburg wies die Berufung gegen den Freispruch für Jauch aus erster Instanz jetzt ab.

Next Steps:

Weller lässt verlauten, dass er dann ja jetzt wohl auch sagen könne, Paris Hilton säße dauernd im Knast. Die sieht das ein wenig anders, verklagt Weller, und der kriegt gleich noch mal eine Haftstrafe.

Das Urteil hat ungeahnte Folgen: Die freie Meinungsäußerung ist in der Republik wieder auf dem Vormarsch, man darf jetzt öffentlich sagen, dass Kate Moss eh dauernd auf Drogen ist, dass Bohlen und Söder nur dummes Zeug babbeln und Öttinger ein rechter Trockenfurz ist. Großartig.

Jauch zeigt sich gnädig und hat eine prima Idee: Ein "Wer wird Millionär" Special mit lauter prominenten Ex-Knackis. Weller fühlt sich wieder beleidigt und verklagt Jauch gleich noch mal.

Next Steps 3.2

Au backe. Britney Spears hat für schlappe 125 Dollar Eintritt ein fast 15 Minuten langes Konzert in Orlando gegeben. Dummerweise machte das Band schlapp und Britney stand dumm da, als auf einmal nix mehr aus den Boxen kam.

Next Steps:

Bei RTL sieht man hier die TV-Chance des Jahres: Die Mini Playback Show wird als 15minütiges Kurzformat wieder auf Sendung gebracht. Man verhandelt bereits mit den Tontechnikern aus Florida.

Auch die Veranstaltungsindustrie sieht hier eine Chance zum Megatrend: große Touren werden geplant, mit acht Megastars in zwei Stunden, inklusive der Playbacklegenden Milli Vanilli und Boney M.

Super: TV-Zuschauer in den USA haben die Panne gar nicht mitgekriegt! Noch vor dem Playback-Ausfall hatte die nächste Werbepause angefangen.

Next Steps 3.1

Dietrich Mateschitz, Red Bull-Erfinder und Besitzer des gleichnamigen Fußballteams aus Salzburg, denkt offenbar ernsthaft darüber nach, sein Team in der deutschen Bundesliga spielen zu lassen.

Next Steps:

Beim DFB ist man nicht grundsätzlich abgeneigt. Insidern zufolge gibt es aber Stimmen, die der Meinung sind, ein österreichisches Team müsste in Deutschland erst einmal in der Regionalliga anfangen.

Einspruch aus Mönchengladbach, Mainz und Aachen: Man hält das für keine gute Idee, vermutlich weil man befürchtet, dann in die Österreichische Operettenliga abzusteigen.

Die Meldung löst eine echte Lawine aus: Auch die Präsidenten von Widzew Lodz, Alania Wladikawkas und Schachtjor Donezk fänden es prima, in der Bundesliga mitzumischen. Russische Oligarchen überlegen, dafür vielleicht gleich die ganze Bundesliga zu kaufen.

20
May
2007

Next Steps 3.0

Was für ein monumentaler Skandal! Der VfB Stuttgart wird Deutscher Meister und was macht der Kapitän der Mannschaft? Bei der Siegerehrung hält er die Schale falsch rum in die Luft!

Next Steps:

Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer wittert eine Chance, seinen Ex-Club wieder zu übernehmen: Er beantragt eine Untersuchung mit dem Ziel, das Spiel Stuttgart gegen Cottbus wegen dieser groben Unsportlichkeit mit 2:0 für Energie zu werten, Schalke wäre doch noch Meister und Rudi "nicht anfassen" Assauer unsterblich.

Verschwörungstheorien werden gestrickt. Es fällt auf, dass Kapitän Meira nicht nur die Schale falsch rum hält, sondern auch das Trikot falsch rum an hat, mit der Nummer auf der Brust! Steckt da System dahinter? Eine Botschaft? Eine Sonderkomission entdeckt, dass der Name des Spielers ein Anagramm für "Marie" ist. Ist Meira anders rum? Fragen über Fragen.

Auf der Höhe der Empörung meldet sich ganz unverhofft der Künstler, der die Schale einst erschuf. Zur Verblüffung aller erklärt er, Fernando Meira hätte die Schale als erster richtig herum emporgereckt. "Die gehört so, eigentlich", sagt er.

19
May
2007

Next Steps 2.2

Oliver Pocher soll Harald Schmidt in dessen ARD-Show unterstützen - und lässt auch gleich verlauten, dass es wenig Sinn mache, wenn Manuel Andrack weiter mitmacht, und dass er auch dessen Sessel nicht übernehmen werde.

Next Steps:

Harald Schmidt wird bei einem Gespräch belauscht, in dem er sich schmunzelnd fragt, was Pocher denn nun sonst machen wolle, Kameramann sei er ja schließlich nicht.

Eine kurze Umfrage unter Pocher-Fans wird durchgeführt und kommt zu dem Ergebnis, dass 83 Prozent von ihnen glauben, Harald Schmidt sei ein Spieler von Hannover 96.

Die ARD reagiert auf Pochers Anmerkungen zunächst überhaupt nicht, weil sie erst denken, das sei einer von seinen derben Scherzen. Später winkt man ab: "Bei uns wedelt immer noch der Hund mit dem Schwanz und nicht umgekehrt."

Es werden Gerüchte laut, denenzufolge Pocher auch Harald Schmidt in Frage gestellt haben soll. Und den Intendanten auch. Den ganzen Sender. Und Söder sagt: "Der Bundespräsident soll das entscheiden und es sich gut überlegen, wenn er noch eine zweite Amtsperiode will."

Next Steps 2.1

Oha. In England sind Fotos von Kate Moss veröffentlicht worden, in denen man ein verdächtiges weißes Pulver unter ihrer Nase erkennen kann.

Next Steps:

Ist das etwa Kokain unter der Nase von Kate Moss? Ja natürlich! Moss erklärt in einer kurzen Pressemeldung, dass es sich in der Tat um die von ihr so geliebte Partydroge handelt. Na dann ist ja gut. Die Nation ist beruhigt und wendet sich wieder George Michael zu, der am selben Tag die Meinung kundtut, dass die Welt besser dran wäre, wenn mehr Menschen kiffen würden.

Die Manager der Moss greifen tief in die Trickkiste und zaubern einen Werbevertrag mit Dr. Oetker aus der Tasche. Backpulver. Es habe sich lediglich um ein Missverständnis bei dessen Anwendung gehandelt.

Permanenter Drogenkonsum, spindeldürre Figur - mehrere Rennställe tragen sich mit Überlegungen, Kate Moss auf der Tour de France mitfahren zu lassen.

Es taucht ein privates Video auf, das Günther Öttinger zeigt, der bei einer Festveranstaltung sagt, nein, Frau Moss hat nicht gekokst, im Gegenteil, sie sei immer schon eine tapfere Kämpferin gegen den Drogenmissbrauch gewesen.

Next Steps 2.0

Bundesumweltminister Gabriel hat entschieden: Biblis A muss wie geplant 2009 abgeschaltet werden. Die hessische Landesregierung trauert: Gern hätte man das atomare Urgestein noch länger laufen lassen.

Next Steps:

Der hessische Landesvater Koch schmollt kurz, erhebt dann wohlkalkuliert theatralisch Einspruch und lässt derweil heimlich Pläne entwickeln, den Reaktor als Spendengeldbehälter umzufunktionieren.

Da man sich im hessischen Umweltministerium bereits auf eine gewisse Anzahl an Störfällen eingerichtet hat und nicht möchte, dass die dafür zuständige Arbeitsgruppe plötzlich beschäftigungslos ist, lässt man prüfen, ob die Biblis-A-Störfälle auf andere Kraftwerke übertragen werden können.

Die von RWE bereits angekündigte Klage gegen Sigmar Gabriel und sein Ministerium wird abgewiesen. Begründung: Restlaufzeiten von Mülheim-Kärlich können gar nicht übertragen werden. Ein Reaktor, der nie lief, hat auch keine Restlaufzeit.

CSU-Generalsekretär Söder tritt vor die Presse und fordert, dass Bundespräsident Horst Köhler sofort diese Entscheidung korrigiert. Andernfalls werde man dann eben das als Grund nehmen, ihn nicht noch mal zum Präsidenten zu wählen. SPD-Fraktionschef Struck freut sich, ihn wieder mal einen Dummschwätzer nennen zu können.

Problembär Stoiber lässt vorsichtshalber dementieren, dass seine Restlaufzeit auf seinen Nachfolgekandidaten Beckstein übertragen werden soll.

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